Hier in Vancouver gibt es auch Baden-Württembergs Exportschlager Nummer 1:
Heute besuchen wir das Wahrzeichen von Seattle, die Space Needle:
Wie auch die Monorail stammt dieses Bauwerk aus den 60er-Jahren und steht für die naive Zukunftsgläubigkeit der westlichen Welt. In froher Erwartung des Raketenzeitalters hat man damals dieses Ufo auf Stelzen erdacht und geglaubt, im Jahr 2000 docken die fliegenden Autos dann oben an. Denkste…
Stattdessen fliegen wir heute im gläsernen Aufzug hoch zur Aussichtsplattform. Auch nicht schlecht.
In einem zentralen Park in Seattle bei der Space Needle finden heute die DOTA 2 International Championships statt. Wait, what? Irgendwann finden wir heraus, dass es sich hierbei um ein PC-Rollenspiel à la „World of Warcraft“ handelt und sich bei schönstem Sonnenschein hier die größten Nerds und Computerspieler des Planeten an diesem Fleck versammelt haben und sich gegenseitig beim Daddeln zuschauen:
Hab im EMP Museum was für die Arbeit ergattert – die nächsten 200 Quiz sind gesichert ?
Heute ist in Seattle Postkartenwetter. Nach Auskunft einiger Locals, kommt das sooft auch nicht vor. Glück gehabt.
Unerwartet treffen wir auf Spuren heimischer Ingenieurskunst aus den 1960er Jahren. Die hier noch verkehrende Monorail wurde von einer deutschen Firma gebaut. Lustig aus heutiger Sicht ist vor allem auch der unfreiwillig komische „futuristische“ Look der Bahn.
Ich bin mit gemischten Gefühlen nach Portland gekommen, man hört ja teilweise nichts Gutes, viele Penner, häßliches Stadtbild. Nun, ich kann das nicht bestätigen. Portland ist sehr grün, hat tolle Parks und interessante Verkehrskonzepte, z.B. einer Seilbahn, die keine Touristenattraktion ist, sondern normaler Personennahverkehr von der Stadt zu einem Großkrankenhaus am Hang. Man stelle sich das mal in Stuttgart vor. Ich finde die Idee wegweisend.
Hier gibt es einen „Rosentestgarten“ (warum auch immer man das braucht). Hier stehen ca. 300 verschiedene Rosensorten in vollster Blüte. Ich bin ja kein Rosenfan, aber das sieht schon toll aus: