Am frühen Abend lassen wir uns im Schatten der MacDonnell-Range von Kamelen gemütlich in den Sonnenuntergang von Alice Springs schaukeln. Dabei lernen wir auch noch einiges über Kamele in Australien. Lara möchte mein Kamel namens Odin am liebsten mit nach Hause nehmen, weil es so treuherzig schaut.

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Unser Essen ist gekommen!!

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…ist Alice Springs von Berlin entfernt!! Alice ist eine kleine verschlafene Wüstenstadt mit lächerlichen 22.000 Einwohner! Eigentlich wollte ich heute shoppen gehen aber hier gibt’s nichts anderes als Ramschläden und Souvenirshops.
Zurzeit sitzen wir in einem Restaurant (RED OCHRE GRILL) und warten auf unser Essen:
– Kangaroo Steak
– Pasta with creamy mushrooms, Bacon
– Red Ochre Burger

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… sind hier in der Wüste normal, für Lara ist dies aber eindeutig ein „Doppel Epic Fail“ und ein Grund nicht aufzustehen.

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Im Nirgendwo zwischen Tennant Creek und Alice Springs:

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Nach 6h Autofahren und mehreren Zwischenstopp sind wir jetzt in Tennnant Creek gelandet.
Tennnant Creek ist nach unseren Recherchen die 5. größte Stadt des Northern Territory.
Und Tennant Creek hat 3.000 Einwohner davon sind 1.100 Aborigines.
Hier haben wir sogar 24 Fernsehprogramme ,eine Ausnahme seit wir denn Camper haben.
Und gerade kommt x-Factor sehr spannend!!!
.

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ViiBii heißt nicht Visual Basic sondern Victoria Bitter und Ketchup heißt in Australien Tomato Sauce

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(Aus der Sendereihe Klugscheißen mit Joachim)

Mit der Outback-Romantik ist es jetzt auch vorbei. Tanja ist total entsetzt, dass es sogar mitten im Nichts, in der staubigen Outback-Kneipe Daly Waters Pub am Stuart Highway mittlerweile Highspeed-UMTS Internet gibt. Der Ort selber hat zum Glück nichts von seinem rostigen Charme verloren.

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… ist das Wasser hier in Bitter Springs im Elsey National Park, so ca. 33°C und leicht schwefelig stinkend. Pro Tag fließen 30 Mio Liter warmes Thermalwasser durch den Little Roper River. Man steigt ein und läßt sich treiben. Herrlich. Eine Wohltat für unsere geschundenen Glieder. Mit uns baden auch noch mehrere Schildkröten und ein Waran. Herzlichen Dank noch an M&M&S für den Tipp!

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heißt diese Gegend hier ursprünglich und so hat man folgerichtig auch den Nationalpark  genannt. Heute kommen die Touristen hier her um sich per Ausflugsboot in die Schluchten der Gorge schippern zu lassen. Da morgen Picnic Day (ein offizieller Feiertag im NT!) ist und die Aussies damit ein langes Wochenende haben war heute hier eigenes los.

Wir waren allerdings nicht auf einem Ausflugsdampfer, sondern haben 8 Stunden lang per Kanu die Schluchten aus eigener Kraft erforscht:

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Nicht nur die Hitze, auch die ungewohnten Bewegungen beim Kanufahren fordern ihren Tribut: Tanja hat eine Blase vom Paddeln an der Hand und befürchtet für morgen einen schlimmen Muskelkater. Lara jammert über ihre schrumpelige Haut und ihre Moskitostiche und ich habe einen aufgeschrammten Ellenbogen und Sonnenbrand auf den Knien. Das kann ja heiter werden. Zum Glück haben wir morgen einen Tag zum Chillen eingeplant.