So groß wie der Grand Canyon ist sie nicht, aber sie sieht ihm sehr ähnlich – die Charles Knife Gorge im Cape Range National Park. … und sie mit dem Geländewagen zu befahren war eine weitere Herausforderung.

Die letzten drei Tage waren wir vom Internet abgeschnitten. Im Karijini National Park gibt es nichts außer Wüste, viel Spinifex, extrem viele nervige Fliegen und wunderschöne Schluchten, die meistens in einem Felsenpool enden, in dem man natürlich auch baden kann. Hier z. B eine Aufnahme aus der Kalamina George:

Oder hier der „Handrail Pool“ in der Weano George:

An diesem Pool haben wir eine nette junge Familie aus DE kennengelernt, die mit ihrer 1 1/2 Jahre alten Tochter für 2 Jahre durch Australien und Neuseeland reisen. Respekt!

Übernachtet haben wir eine Nacht im offiziellen Campground an der Dales Gorge, dort gibt es allerdings keine Einrichtungen mit Ausnahme des obligatorischen Aussie-Plumpsklos. Die Übernachtung war eine staubige und heiße Angelegenheit.

Die zweite Nacht waren wir im Westen des Nationalparks dann Gäste des Karijini Eco Retreat, eigentlich einer Glamping- Location mit angeschlossenem Campground. Aber es gibt DUSCHEN, da konnte auch Tanja wieder lachen..😀

Dank des Gas-BBQs gab es zum ersten Mal in diesem Urlaub auch den altbewährten Grillteller alla Jo:@Lara: Natürlich mit Asparagus 😂

Endlich wissen wir, wo unsere Jacken ihren Namen herhaben: Vom Columbia River, der hier das Landschaftsbild bestimmt und außerdem noch der hier ansässigen Klamottenmarke seinen Namen geliehen hat. Der Columbia River hat sich über Hunderte von Kilometern in die Columbia Gorge gegraben, bevor er bei Portland etwas sanfter fließt. Wir schauen uns heute zwei Wasserfälle in dieser Gorge an. Erst die Multnomah Falls, die leider sehr überlaufen sind. Erst auf dem Weg bis ganz nach oben wird des ruhiger.

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Dann noch eine Wanderung zu den Bridal Veil Falls, da ist es viel ruhiger und uns gefallen sie auch besser, obwohl viel kleiner:

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Abends gehts dann noch in Richtung Seattle.

 

 

 

heißen die Riesenmammutbäume hier im Redwood National Park. Nachdem diese bis in die 70’er Jahre noch intensiv als Nutzholz gefällt wurden, stehen immerhin die paar verbliebenen unter Naturschutz hier im Park.

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Der Lassen Volcanic National Park ist etwas unbekannter und deshalb nicht so überlaufen wie manch ein anderer. Die grandiose Landschaft und die wirklich sehr eindrucksvoll präsentierten Informationen über den letzen Ausbruch 1915/16 sind unterhaltsam und lehrreich zugleich. Für den Gruselfaktor ist auch gesorgt, an mehreren Stellen blubbert und stinkt es bestialisch nach Schwefel und man wähnt sich Beelzebub sehr nahe.

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An anderen Stellen im Park ist es dagegen dann wieder so friedlich und wundervoll, dass man schnell vergisst, dass unter den eigenen Füßen ein aktiver Vulkan schläft.DSC_8573

Die Zimmer im El Mono Motel in Lee Vining sind einfach, klein und teuer. So ist das, wenn man fast das Monopol am Ort hat. Egal, die Leute sind nett und wir fühlen uns wohl.

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Der Mono Lake im Sonnenaufgang gilt als Eldorado für Fotografen und auch wir wollen diese Gelegenheit nicht verpassen. So stehen wir um 05:30 Uhr auf und sind um kurz vor sechs an der South Tufa Area:

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Das Besondere am Mono Lake ist, daß er keinen Abfluss hat und ein Wasserverlust nur durch Verdunstung entsteht. Dadurch ist über die letzten Jahrtausende der Salz- und Natrongehalt dramatisch angestiegen und im See gibt es bis auf spezielle Salzkrebse keine anderen Lebewesen. Die Szenerie ist nicht zuletzt deshalb dramatisch und beeindruckend.

Wir fahren weiter zur Goldgräber- und Geisterstadt Bodie und fühlen uns bei brennender Sonne in dem staubigen Straßen wie die Pioniere vor 100 Jahren:

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Quer durch die Eastern Sierra fahren wir dann weiter in Richtung Lake Tahoe. Bei den Travertine Hot Springs machen wir kurz Pause, entscheiden uns aber dann, den Sprung in das „soichwarme“ Schlammloch auszulassen.

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Nach einer unruhigen Nacht im Zeltdorf Half Dome Village machen wir uns zusammen mit vielen anderen auf den Weg. Wir entscheiden uns für den Besuch der Vernall Falls. Auf dem Trail geht es die ganze Zeit zu wie auf den Rolltreppen in einer stark frequentierten Shopping Mall: Viele Menschen wollen rauf, viele runter.

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Erst ab der Vernon Falls Footbridge wird es ein wenig ruhiger und der anstrengende Aufstieg lohnt sich tatsächlich. Wir sind begeistert.

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Der freie Shuttlebus bringt uns dann noch zu weiteren kurzen Trails im Park, die mit den Vernon Falls allerdings nicht mithalten können. Um ca. 4 Uhr machen wir uns dann auf den Weg über den Tioga Pass in Richtung Mono Lake. Da das Yosemite Valley ein Tal mit nur einem Ausgang ist und um diese Uhrzeit wohl viele raus wollen, gibt es ein wüstes Verkehrschaos, das aber wohl nichts besonderes ist. Schade.

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Morgens geht es früh los – erstmal Auto am Flughafen abholen und wieder umtauschen, die Rückscheibe scheint ersetzt worden zu sein und jetzt klirrt es bei jedem Schließen des Kofferraums und es rieseln Glasscherben in den Kofferraum:


Jetzt haben wir einen Sieben-Sitzer – sprich, der Kofferraum ist riesig.

Mit unserem „Schiff“ geht es erstmal Frühstücken, dann zum Shoppen ins San Francisco Premium Outlet und weiter zum Lebensmittel einkaufen.

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Im Outlet vertrödeln wir viel Zeit und müssen uns dann auf der fast dreistündigen Fahrt in den Yosemite National Park sehr beeilen. Wir schaffen es gerade noch vor der endgültigen Dunkelheit dort einzuchecken. Das Problem: Wir haben Zelte gemietet mit nur einem kleinen Licht und der Weg dorthin führt durch ein Waldstück – das gestaltet sich also alles bei Dunkelheit etwas schwerer. Dazu kommt noch, dass alle Lebensmittel  und alle duftenden Kosmetikprodukte in einen Bären-sicheren Kasten – Bären-Tresor – gepackt und verschlossen werden müssen. Auch das gestaltet sich bei Dunkelheit etwas schwierig. Das ist aber nötig, da sonst die Gefahr besteht, von diesen „kleinen, possierlichen Tierchen“ im Schlaf überrascht zu werden. Und wer will schon neben einem Schwarzbären aufwachen? ?

DSC03456Nachdem alles verstaut ist, geht es mit etwas gemischten Gefühlen ins „Bett“ – oder eher auf die Pritsche.

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Ja nach langer Zeit schreib ich jetzt auch mal wieder was auf den Blog😉👌🏽

Die letzen zwei Wochen vor dem Snow Camp waren eigentlich relativ normal mit Schule, sleepover und youth Group👍🏼 

 Alle internationals von TPHS bei einem Sporttag in Tauranga💕

  

Mit Alexia und Alea in Rotorua in einem Tierpark. Dort haben wir die ersten lebenden Kiwis gesehen🙈

 Nach Youth Group mit meiner japanischen Gastschwester und meinem Gastbruder Liam💁🏼

Letzten Sonntag ging es dann aufs OED Camp zum Mount Ruapehu. Bis Mittwoch waren wir wandern und danach bis Freitag Ski oder Snowboard fahren. Eines der Highlights war das übernachten in einer snowcave das sich zwar sehr spektakulär anhört ich aber keinem empfehlen würde da es die schlimmste Nacht meines Lebens war da uns durchgehend kalt war und wir Angst hatten das Dach runterbricht oder die snowcave smiltzt😱   

  

  Traumhafter Sonnenuntergang von unsrem Balkon von der Hütte wo wir geschlafen haben❤️ 

  

Am ersten Tag bevor es losging👍🏼

Mit tatsuya während dem Snowcave bauen 

Paar Jungs aus unsrer Gruppe während dem Skifahren🎿🏂  


Einer unserer Abende in der Hütte während dennen wir Musik gehört oder Karten gespielt haben. 

Während dem Skifahren mit Jule💕  


Neuseeland❤️  

 

Eine der Skipisten hier🙈 

Nachdem wir den vorherigen Abend mit einer weiteren Schweizer Familie (Grüße and Claudia und Tom!) verbracht hatten, kommen wir heute nicht so zeitig aus den Betten. Nach kurzem Frühstück und Katzenwäsche geht es 30 km die Fairfield-Leopold-Downs Road hinunter zum Tunnel Creek. National Park.
Mit Taschenlampen ausgerüstet machen wir uns auf den Weg durch die 750 m lange Tropfsteinhöhle, sehen 2 kleine Frischwasserkrokodile, einen Waran und viele Fledermäuse. Das Wasser in der Höhle ist kalt und muss stellenweise durchwatet werden. Angeblich gibt es auch noch Aale.

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Da der Campground im WIndjana NP sehr schön ist beschließen wir, noch eine Nacht zu bleiben und noch nicht nach Derby zu fahren. Also checken wir dort für eine zweite Nacht ein, stellen den Camper ab, kochen uns eine Tütensuppe zum Lunch und machen uns dann auf den Weg in die WIndjana Gorge. Der vordere Teil der Gorge ist schön, auch die erwarteten Süßwasser-Krokodile liegen in großer Anzahl faul rum.

  
Wir wollen dann den walking trail noch bis zum Ende der Gorge laufen, werden dann aber noch vor Ende des Wegs von einem Schild der Nationalparkverwaltung gestoppt und müssen umdrehen. Der Rest des Wegs ist wohl aufgrund erheblicher Schäden während der letzten Wet Season nicht begehbar.
Wir verbringen dann den Sonnenuntergang bei den Crocs im vorderen Teil.
Abends beim Zusammenpacken dann der Schock: Bei unserer ausziebaren Küchenzeile ist die rechte Laufschiene jetzt endgültig kaputt und wir können die Küche nicht mehr vollständig reinschieben. So können wir nicht rumfahren und wir müssen morgen unbedingt nach Derby.
Nach 3 Stunden rumfummeln haben wir das halbe Einbaumobliar zerlegt, ca. 50 Schrauben von Hand rausgedreht und kommen dann endlich an die Mechanik ran und können die Küche wenigstens wieder reinschieben. Nur rausgehen wird sie jetzt für den Rest der Reise nicht mehr. Egal, wir sind ja bald wieder in der Zivilisation. Ein Campingplatz-Nachbar kommentiert trocken: „Everybody has to pay the price for travelling on the Gibb“. Wohl wahr.