Nach einer unruhigen Nacht im Zeltdorf Half Dome Village machen wir uns zusammen mit vielen anderen auf den Weg. Wir entscheiden uns für den Besuch der Vernall Falls. Auf dem Trail geht es die ganze Zeit zu wie auf den Rolltreppen in einer stark frequentierten Shopping Mall: Viele Menschen wollen rauf, viele runter.

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Erst ab der Vernon Falls Footbridge wird es ein wenig ruhiger und der anstrengende Aufstieg lohnt sich tatsächlich. Wir sind begeistert.

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Der freie Shuttlebus bringt uns dann noch zu weiteren kurzen Trails im Park, die mit den Vernon Falls allerdings nicht mithalten können. Um ca. 4 Uhr machen wir uns dann auf den Weg über den Tioga Pass in Richtung Mono Lake. Da das Yosemite Valley ein Tal mit nur einem Ausgang ist und um diese Uhrzeit wohl viele raus wollen, gibt es ein wüstes Verkehrschaos, das aber wohl nichts besonderes ist. Schade.

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Morgens geht es früh los – erstmal Auto am Flughafen abholen und wieder umtauschen, die Rückscheibe scheint ersetzt worden zu sein und jetzt klirrt es bei jedem Schließen des Kofferraums und es rieseln Glasscherben in den Kofferraum:


Jetzt haben wir einen Sieben-Sitzer – sprich, der Kofferraum ist riesig.

Mit unserem „Schiff“ geht es erstmal Frühstücken, dann zum Shoppen ins San Francisco Premium Outlet und weiter zum Lebensmittel einkaufen.

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Im Outlet vertrödeln wir viel Zeit und müssen uns dann auf der fast dreistündigen Fahrt in den Yosemite National Park sehr beeilen. Wir schaffen es gerade noch vor der endgültigen Dunkelheit dort einzuchecken. Das Problem: Wir haben Zelte gemietet mit nur einem kleinen Licht und der Weg dorthin führt durch ein Waldstück – das gestaltet sich also alles bei Dunkelheit etwas schwerer. Dazu kommt noch, dass alle Lebensmittel  und alle duftenden Kosmetikprodukte in einen Bären-sicheren Kasten – Bären-Tresor – gepackt und verschlossen werden müssen. Auch das gestaltet sich bei Dunkelheit etwas schwierig. Das ist aber nötig, da sonst die Gefahr besteht, von diesen „kleinen, possierlichen Tierchen“ im Schlaf überrascht zu werden. Und wer will schon neben einem Schwarzbären aufwachen? ?

DSC03456Nachdem alles verstaut ist, geht es mit etwas gemischten Gefühlen ins „Bett“ – oder eher auf die Pritsche.

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