Der obligatorische Friedhofsbesuch darf natürlich auf einer Australienreise nicht fehlen. So machen wir heute einen Zwischenstopp auf dem Kununurra Cemetry. So wie es aussieht, ist die Lebensweise in den Kimberleys kein Garant für ein langes Leben. Eher im Gegenteil, auf dem Friedhof ist der überwältigende Anteil der Bewohner im Alter zwischen 35-60 aus dem Leben geschieden. Bin geschockt. Welch krasser Gegensatz zu den Seniorenmassen auf den Camplingplätzen hier….
ist ein staubiges Kaff namens Kununurra mit gerade einmal 5000 Einwohnern:
Unter brennend heißer Wüstensonne (oder wie hieß der blöde Schlager aus den 50gern noch mal?) beschäftigten sich die Einwohner mit dem Versorgen von Obst-, Gemüsepflanzen und Touristen, die in dieser Jahreszeit zu 99,9% aus Grey Nomads bestehen, also aus Rentnern (vorwiegend aus den südlichen Gefilden Australiens), die sich ob des kalten Winters in Sydney oder Melbourne hier im Norden die morschen Knochen wieder aufwärmen. Tanja sagt, ich soll mich über die Schwärme voller Rentner nicht so aufregen, irgendwann wäre ich auch einer. Glaub ich nicht.
Nach einem erfrischenden Bad in den Hot Springs von Katherine sind wir in den Gregory National Park gefahren – ein riesiger Park, in dem man wenig laufen, aber viel Off-Road fahren kann.
Ein kleiner Walk zu einem schönen Lookout mit Blick auf den Victoria River.
45 km Schotterpiste – eine gute Vorbereitung auf die noch kommende Gibb River Road.
…ist Alice Springs von Berlin entfernt!! Alice ist eine kleine verschlafene Wüstenstadt mit lächerlichen 22.000 Einwohner! Eigentlich wollte ich heute shoppen gehen aber hier gibt’s nichts anderes als Ramschläden und Souvenirshops.
Zurzeit sitzen wir in einem Restaurant (RED OCHRE GRILL) und warten auf unser Essen:
– Kangaroo Steak
– Pasta with creamy mushrooms, Bacon
– Red Ochre Burger