… gibt es im Purnululu Nationalpark kein Netz – weder Mobilfunk noch Internet – sonst wäre Joachim nie wieder nach Australien gereist. 😉👍

Die nächsten Tage werden spannend – Joachim meint nämlich, wir hätten die nächsten 8 Tage keine Verbindung zur „Außenwelt“. Das kann ich aber gar nicht glauben, irgendwo zwischen hier (Kununurra) und Derby werden wir Netz habe. Wenn nicht, dann bis nächste Woche 😆

Der obligatorische Friedhofsbesuch darf natürlich auf einer Australienreise nicht fehlen. So machen wir heute einen Zwischenstopp auf dem Kununurra Cemetry. So wie es aussieht, ist die Lebensweise in den Kimberleys kein Garant für ein langes Leben. Eher im Gegenteil, auf dem Friedhof ist der überwältigende Anteil der Bewohner im Alter zwischen 35-60 aus dem Leben geschieden. Bin geschockt. Welch krasser Gegensatz zu den Seniorenmassen auf den Camplingplätzen hier….

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Toller Blick und guter Kaffee

  
Unser Blick aus dem Camper heute Morgen geht direkt auf den Lake Kununurra

… und in der Zebra Rock Gallery gibt es den Kaffee und einen Mango-Smoothie dazu ☕️

  

ist ein staubiges Kaff namens Kununurra mit gerade einmal 5000 Einwohnern:

Version 2

Unter brennend heißer Wüstensonne (oder wie hieß der blöde Schlager aus den 50gern noch mal?) beschäftigten sich die Einwohner mit dem Versorgen von Obst-, Gemüsepflanzen und Touristen, die in dieser Jahreszeit zu 99,9% aus Grey Nomads bestehen, also aus Rentnern (vorwiegend aus den südlichen Gefilden Australiens), die sich ob des kalten Winters in Sydney oder Melbourne hier im Norden die morschen Knochen wieder aufwärmen. Tanja sagt, ich soll mich über die Schwärme voller Rentner nicht so aufregen, irgendwann wäre ich auch einer. Glaub ich nicht.

Nahezu ungewaschen 😜 geht es in den tollen Infinity-Pool am Lake Argyle … 

  
Auf diesem Campingplatz hat man auch das Gefühl All-inclusive gebucht zu haben 😆

  

Die letzte Nacht waren wir WLAN-frei – yeah! Der Tag davor war wunderschön – wir sind in Timber Creek gestartet an Boabs und Lookouts vorbei auf einen schönen und abwechslungsreichen Walk bis wir auf einem Campingplatz mitten im Nichts gelandet sind – ohne Dusche, ohne Klo mit Wasserspülung und sowieso ohne alles. Dafür haben wir abends einen schönen Vortrag eines Rangers gelauscht und einen bombastischen Sternenhimmel gesehen 😍

    
  

Nach einem erfrischenden Bad in den Hot Springs von Katherine sind wir in den Gregory National Park gefahren – ein riesiger Park, in dem man wenig laufen, aber viel Off-Road fahren kann.

   
Ein kleiner Walk zu einem schönen Lookout mit Blick auf den Victoria River.

    
45 km Schotterpiste – eine gute Vorbereitung auf die noch kommende Gibb River Road. 

  … und hier haben wir dann aufgehört und umgedreht 😁 

 
Beeindruckende Bäume – diese Boabs! 

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade – schön zu sehen an den australischen Straßen im Outback.

      

Nachdem wir gestern Abend noch den Camper um- und „auf-„geräumt (sofern das in so einem kleinen Ding überhaupt geht) haben geht es heute nach Katherine. Dazwischen tanken wir noch und dann geht es zu den Edith Falls schwimmen …